3. Herren spielen unter Decknamen bei erstem Beach-Handball-Turnier groß auf!
Die Vorbereitung auf die Saison wurde letztes Wochenende für kurze Zeit über den Haufen geworfen und der Spaß an der Sache, Teambuilding und lecker Bier standen für 48 Stunden im Vordergrund! Im
Vorwege wurde demokratisch der Mannschaftsname für das Turnier abgestimmt und mit "Here for the Beer" somit auch gleichzeitig das Motto ausgegeben! Durch kurzfristige Absagen wurden kurzerhand
die Trainer zu aktiven Ballvirtuosen umfunktioniert, was vermutlich auch die Zielsetzung für das Turnier beeinflusste. Kurz vor Turnierstart offenbarte Coach Kirste in einem exklusiven Interview
einen Einblick in die Taktik für das Turnierwochende und das Innenleben der Mannschaft: "Ziel dieses Wochenendes ist es, bei unserer Premiere mindestens ein Spiel zu gewinnen und nicht Letzter zu
werden. Ich rechne mir aber auch Chancen aus, dass wir hier eine ähnliche Entwicklung nehmen wie Island oder Wales bei der Fußball-EM. Der Erfolg allerdings steht für uns Trainer an diesem
Wochenende hinten an! Wichtig ist, dass die Mannschaft sich für die bisherige Vorbereitung belohnt und mal kräftig feiert!"
Die von den Trainern ausgerufenen Ziele wurden bereits mit dem ersten Spiel erreicht, wenn nicht sogar übertroffen. So wurde bereits das erste Spiel fabulös gewonnen und zeitgleich auch die
Tabellenführung übernommen. Die Freude in der Mannschaft war groß, schließlich konnte im weiteren Turnierverlauf der Fokus auf den Spaß gelegt werden. Das zweite Spiel gegen die wesentlich
erfahreneren Beach-Handballer der "Beach-Dinos" war für uns ein Lehrbeispiel, worauf es bei dieser Sportart wirklich ankommt. Das aus Vereinssicht wichtigste Spiel stand dann nachmittags gegen
die berühmt berüchtigten und mit Stars der Szene besetzten "Sierra Sombreros" auf dem Programm. Nach einer deutlichen ersten Halbzeit zu Gunsten der Alstertaler Mexikaner, gelang uns in der
zweiten Halbzeit ein wirklicher Coup! Somit standen wir in unserem dritten Spiel vor einer erneuten Challenger, dem Shootout. Hierzu werden wir nicht viele Worte verlieren, nur dass die Erfahrung
des gegnerischen Torhüters aka "Maschine" eine noch zu große Hürde für uns darstellte. Nach diesem nervenaufreibendem Spiel blieb leider für das letzte Spiel dieses Tages gegen die
"Student-Sunblocker" nicht mehr genügend Kraft und Energie um nochmals für eine Überraschung zu sorgen.
Coach-Kirste resümierte den ersten Tag wie folgt: "Die Mannschaft hat trotz der Ausfälle bereits jetzt die Ziele des Wochenendes sehr gut umgesetzt. Der Sieg ist bereits eingefahren und der Spaß
war jedem heute im Gesicht abzulesen. Jetzt gilt es für die Mannschaft sich in der Disziplin des schwingenden Tanzbeines zu stellen und für eine vernünftige B-Note zu sorgen. Den letzten Platz
sollten wir morgen jedoch mit einem Sieg im ersten Spiel gleich verhindern und dann ist alles andere Bonus!" Sonntags 10:30 strahlender Sonnenschein, zerknautschte Gesichter der Spieler. Das sind
die Momente, in denen sich jeder die Frage stellt, warum die Sonntage zu Turnieren dazugehören. Die TSG Beach war für die am Vorabend ausgegebene Marschroute allerdings ein machbares Los und
somit konnten auch wirklich alle Turnierziele abgehakt werden. Die Vorbereitung auf das nun folgende B-Pokal Halbfinale wurde durch eine Fehlinformation der Turnierleitung an den Co-Trainer
maßgeblich gestört. Somit konnte sich Coach-Kirste nach dem Halbfinal-Aus nur bei den Spielern entschuldigen: "In meiner Karriere als Spieler und auch Trainer ist mir Stand heute noch kein
einziger Sieg gegen eine Mannschaft des TSV Ellerbek gelungen. Durch eine richtige Information der Turnierleitung hätte ich für diese halbe Stunde das Turniergelände verlassen und meine Aufgaben
an meinen Co übertragen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses handeln der Mannschaft einen Finaleinzug ermöglicht hätte. Aber auch das letzte Spiel des Wochenendes änderte nichts mehr an der
guten Laune des Trainers: "Ich bin sehr zufrieden mit der Performance über das gesamte Wochenende. Vielen Dank an die Mannschaft für dieses grandiose abschneiden. Man darf nie vergessen, dass es
unsere Sandpremiere war und wir erst durch die Strandperle Stephi und ihre Kurzschulung unter der Woche in der Lage waren, dieses Turnier so zu bestreiten.